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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Geschichte / Allgemeine Geschichte / Propaganda / 1. OG	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 16.05.2024

Die gegenwärtigen Krisen, die Zukunftsängste auslösen, werden benannt, um berechtigte und irrationale Ängste zu unterscheiden und jeder Form von Fatalismus zu begegnen.

Wenn man gegenwärtigen Ängsten etwas entgegensetzen will, muss man diese benennen und deren Ursachen nachgehen. Der taz-Redakteur tut das auf überzeugende Weise. Zukunftsängste haben Tradition, apokalyptische Ängste sind in Religionen begründet oder werden machtpolitisch missbraucht. Die gegenwärtigen unerwarteten Kriege, die Coronapandemie, die Klimakatastrophe oder die Migrationsbewegung überfordern teilweise die Politik und die Auffassungsgabe der Menschen, verursachen Ängste. Diese werden von der Kulturindustrie aufgenommen und verstärkt. Totalitäre und populistische Strömungen profitieren davon. Verschwörungsmythen verbreiten sich. Auch falsche Prognosen tun das Übrige. Der Verfasser plädiert dafür, berechtigte Ängste und irrationale Ängste zu unterscheiden, sich jeder Form von Fatalismus zu verweigern, sich das Recht auf Zukunft zu bewahren. Die Gesellschaft müsse so verändert werden, dass sie die Stäke entwickelt, Krisen und Zukunftsbedrohungen zu bekämpfen. - Ein Buch, das Mut machen möchte, ohne die Krisen, die die Ängste verursachen, klein zu reden.