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Ein Mann belehrt Solnit über ein wichtiges Buch, obgleich er es nicht gelesen hatte, dessen Autorin sie aber selbst war - diese Begebenheit ist das Thema des 1. Essays einer Sammlung, die die ungleichen Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern auf verschiedenen Ebenen thematisiert.

In dieser Essaysammlung geht es der Schriftstellerin, Journalistin und Essayistin Rebecca Solnit (Jahrgang 1961) darum, "die ungleichen Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern offenzulegen und anzuprangern. Sie setzt sich mit männlicher Arroganz und Besserwisserei, mit Gewalt gegen Frauen und der Institution Ehe auseinander und kritisiert, wie in der Öffentlichkeit darüber diskutiert wird. Sie verweist auf die Unsichtbarkeit von Frauen und denkt über die Sprache von Virginia Woolf nach. Solnit schreibt kenntnisreich in einer einfachen, klaren Sprache. In ihre Essays fließen eigene Erlebnisse, aber auch eine Vielzahl von Fakten ein. Sie benennt Missstände und deren Ursachen, die Frauen daran hindern, einen gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Trotz ihrer erschreckenden Bilanz ist es doch ein hoffnungsvolles Buch, mit dem sie Frauen wie Männer anregen will, nach Wegen für mehr Gerechtigkeit zu suchen"