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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Philosophie & Religion / Soziologie / Leben / 1. OG	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Propagierung eines modernen, sozialen und Mut machenden Menschenbilds, dass Gemeinschaft, Altruismus und Empathie höher bewertet als Egoismus.

Die norwegischen Autoren wenden sich entschieden gegen den Irrglauben in Wirtschaft und Gesellschaft, dass der Mensch grundsätzlich egoistisch und nur auf seinen persönlichen kurzfristigen Vorteil bedacht sei. Sie belegen anhand neuerer Forschungsergebnisse vielmehr, welchen hohen Grad an Fairness, Empathie und Kooperationsbereitschaft weite Teile der Gesellschaft unter günstigen Bedingungen erreichen können. Eine solidarische Gesellschaft sei nicht nur möglich, sondern entspreche gar unserem Wesen. Der Wunsch nach friedlicher Gemeinschaft entspricht vitalem Eigeninteresse, da es sich in solidarischen Gesellschaften besser leben lässt. Sympathie und Empathie führen zu in Bezug auf soziale Interaktion klugen Handlungen. Soziale Bindungen und gegenseitige Abhängigkeiten sind der Forschung schon lange aus dem Tierreich bekannt und selbst in der Flora zu finden. Der fragwürdige "Anbetung" des Homo Oeconomicus ist der Gegenentwurf des Homo Solidaricus gegenüberzustellen. - Ein gut lesbares, originelles und Mut machendes Buch.