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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Geschichte / Deutsche Geschichte ab 1945 / DDR / Staatssicherheit / 1. OG	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Äußerst beklemmendes und spannend recherchiertes Buch über das Leben Werner Teskes, des letzten in der DDR hingerichteten DDR-Bürgers.

Am 26. Juni 1981 wurde in der Haftanstalt Leipzig zum letzten Mal auf dem Boden der DDR ein Mensch hingerichtet. Dass es sich dabei nicht um einen Zivilisten, sondern um einen ehemaligen Hauptmann des Staatssicherheitsdienstes handelte, machte den Fall weit über den Eisernen Vorhang bekannt. Das Opfer: Dr. Werner Teske. Der Journalist Gunter Lange zeichnet in seinem Buch den Lebensweg des Mannes nach, der so unrühmlich in die deutsche Justizgeschichte eingehen sollte. Ausgehend von seiner Jugend über das Studium der VWL an der Humboldt-Universität zu Berlin bis zur Anwerbung und des Einsatzes als Agent durch das Ministerium für Staatssicherheit wird der Bogen geschlagen bis zur vermeintlichen "Enttarnung" als Verräter kurz vor seinem gewaltsamen Tod. War er ein Verräter? Ein Doppelagent? Sollte an Teske im Auftrag Erich Mielkes ein Exempel statuiert werden? - Spannende und dramatische Fragen, denen der Autor intensiv und lesenswert nachgeht. Für alle, die sich mit DDR-Geschichte und Spionagethemen befassen, aber auch für Interessierte im Bereich der Rechtsgeschichte der DDR sehr zu empfehlen.