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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Geschichte / Weltgeschichte / Allgemeines / 1. OG	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Seit 3.000 Jahren versuchen die Menschen, die Zukunft vorherzusagen und sie zu deuten. Der Autor blickt nicht nur auf die Prophezeiungen vergangener Epochen zurück, sondern beschäftigt sich auch mit den Machbarkeitsfantasien von heute und den damit verbundenen Untergangsängsten.

Welchen Wert haben Vorhersagen und Handlungsempfehlungen für die Zukunft? Wie unsicher sie auch sein mögen, der Mensch hat sich seit 3000 Jahren damit versucht. Der Autor ("Geheimnisvolle Orte", ID-B 41/13) beginnt mit Weissagungen wie der Leberschau und beschreibt die eschatologischen Erwartungen von Juden, Christen und Muslimen. Er berücksichtigt Astrologie, Aufklärung, den Marxismus und nähert sich dann dem Fortschrittsglauben des 19. Jahrhunderts. Was denken der Optimist, der Pessimist und der Realist über die Machbarkeitsfantasien von heute und welche Untergangsängste lösen sie aus? - Ogiermann versteht es, den jeweiligen religiösen, philosophischen, wissenschaftlichen und politischen Hintergrund auszuleuchten und in knapp gehaltenen Kapiteln verständlich und spannend zu vermitteln, verzichtet aber auch nicht darauf ihn kritisch zu hinterfragen.